Ausstellung „Alberto Burri. Das Trauma der Malerei“

am 21.05.2016 im K21 in Düseldorf

Sehr geehrte Damen und Herren,

den 100. Geburtstag des italienischen Künstlers Alberto Burri (1915-1995) feiert die Kunstsammlung NRW mit einer umfassenden Retrospektive, die zuvor im Solomon R. Guggenheim Museum in New York zu sehen war. In dieser Ausstellung werden alle – nach Verfahren oder Materialien benannten – Bildserien Burris vorgestellt. Zu entdecken ist das bildnerische Schaffen eines der innovativsten Künstler der Nachkriegszeit, der folgende Künstlergenerationen nachhaltig beeinflusste.

Mit unorthodoxen Materialien wie Teer, Sackleinen, Eisen oder Plastik revolutionierte Burri die Malerei und erweiterte das Bild in den Raum hinein. Seine Werke formte er mit handwerklichen Verfahren wie Nähen, Nieten, Heften, Kleben, aber auch Reißen und Verbrennen. Burris Schaffen ist in mehrfacher Hinsicht ein Kommentar zum wechselvollen Verlauf des 20. Jahrhunderts, dessen Traumata sich in der Biografie des Künstlers spiegeln:

Zunächst als Feldarzt im 2. Weltkrieg tätig, fand er in der amerikanischen Kriegsgefangenschaft als Autodidakt zur Kunst und übersetzte seine Erfahrungen in kraftvolle, manchmal verstörende Bilder.

Abfahrt: Samstag, den 21.05.16 um 10 Uhr ab Reisebushaltestelle Pferdebachstrasse hinter dem Kreisverkehr.
Rückfahrt: 16 Uhr ab Düsseldorf
Eintritt und Führung: 28 € für Mitglieder, 33 € für Nichtmitglieder
Anmeldungen: Frau Nimsch
Telefon: 02302/56803
E-Mail: hanne.nimsch@t-online.de

Folgende Besuche sind geplant:

  • Am 16.07.2016 zur Bundeskunsthalle nach Bonn zur Ausstellung „Bauhaus“.
  • Am 10.08.2016 zum Kunstpalast Düsseldorf zur Ausstellung „Tinguely“.

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. M. H. Wolff
1. Vorsitzender